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mini-sail - weshalb eigentlich?

Bis zur Gründung einer Interessengemeinschaft mini-sail war es immer wieder so, daß die vorbildgetreu- oder ähnlich gebauten und ferngesteuerten Modellsegler keine vernünftige Möglichkeit hatten miteinander bei einem Treffen zu segeln. Bei Veranstaltungen vom Nauticus ging überhaupt nichts, den verantwortlichen Leuten war es unmöglich irgendwelche Regeln für die diese Modellsegler zu finden. Bei Schaufahren war es dann so: Von 13 bis 14 Uhr Dampfboote, von 14 bis 15 Uhr Rennboote und von 15 bis 16 Uhr dann die Segler und dann war aber kein Wind.
Deshalb die Idee: Treffen nur für Modellsegler auf einem geeigneten Gewässer als Gast bei einem befreundeten Verein. Da konnte dann gesegelt werden wenn der richtige Wind da war, natürlich gibt es auch andere Umstände dazu. Um eine Veranstalterhaftpflicht zu vernünftigen Konditionen zu erhalten ist ein Vereinstatus Voraussetzung. Um diese Vorteile zu nutzen hat sich im Mai 2003 ein Teil der Minisailors zum Verein Mini-Sail e.V. zusammengeschlossen. Bereits 2001 war eine Gruppe aus der I.G. minisail ausgetreten und hatte sich unter den Namen Minisail Classic selbständig gemacht.


mini-sail - was ist das? Ein Werdegang

Der Name "Mini Sail" tauchte zum ersten Mal 1984 in einer niederländischen Modellbauzeitung auf, hier wurde im November 1984 zu einem Vortreffen ins Schiffahrtsmuseum Amsterdam eingeladen. Geladen hatte Mini Sail NL die als Partner der "Sail Amsterdam 85" Teilnehmer suchten. Federführend waren hier Gerard Wessels und Joop Globus. 1985 war dann das erste öffentliche "Mini Sail NL" Treffen zur "Sail Amsterdam". Gäste kamen u.a. aus der Schweiz, England und Deutschland.
Joop Clobus hat dazu seine Vorstellungen aufgeschrieben: [Gedanken zur minisail (NL)] - [Gedanken zur minisail (GR)] . Gedanken die heute noch gelten; gefunden auf der Webseite von EURO-SAIL, Statskanaal.

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1985 hatte der "Isebahner" Hans Lüber die Scale-Modell-Segler als ‚Rahmenprogramm' zu den Deutschen NAUTICUS-Meisterschaften der Modellsegler in Lahr eingeladen. Aber eben auch nur dieses. Die Segler mit Gaffeln, Reling, Ruder und Rettungsring standen meist die ganze Zeit auf dem „Trockenen” nur zur Schau. Und wenn mal ein Zeitfenster für´s nasse Element übrig war, gab es keinen Wind. Die damaligen Organisatoren konnten mit vorbildgetreu gebauten Segelmodellen nicht viel anfangen. Einen damals dringend notwendigen Erfahrungsaustausch gab es ebenso noch nicht. Die Zeit war reif für eigenständige Veranstaltungen, die den Interessen dieser Sparte des Modellbaues besser gerecht wurde.

Als Teilnehmer der "Sail Amsterdam 85", mit positiven Erfahrungen, hat Gerold Schnebbe vom SMC Düsseldorf im Herbst 1985 dann in Modellbauzeitschriften zu einem ersten deutschen Treffen von "Mini Sailors" während der "Sail Bremerhaven 1986" eingeladen. [Teilnehmerliste Sail 1986:] Borsten A.J.M., Brüggen Norbert, Bungies Siegmund, Clobus Joop, De Lange K.P., Graw Heinz, Gröning Manfred, Hoogen Dirk, Käs Toni, Kettelhut Dieter, Marliani Rob, Maus Werner, Moonen W.J., Neumann Gerd, Richter Wolfgang, Rosendahl Theo, Rupp Ralf, Schlingermann B., Schnebbe Gerold, Schuster Peter, Söhnchen Michael, Spiering Hans.J., Taylor Michel, Wessels Gerard, Zaiser Roland.

wiruns-b00.gifwiruns-b02.gif Im Rahmen der "SAIL 1986" in Bremerhaven war dann eine erste öffentliche "Mini-Sail"-Veranstaltung. Für beide Partner ein Sprung ins kalte Wasser. Aber es wurde ein so großer Erfolg, daß wir ab da bei jeder "SAIL" in Bremerhaven dabei waren. Zu erinnern sei hier auch an die „Tour Fossa Hadrianus” organisiert von Hans Spiering.

Während dieser Treffen und der Begeisterung für den Modellbau festigte sich der Gedanke eine eigenständige Minisail-Gruppe zu bilden. 1987 wurde so in Mönchengladbach während eines weiteren Treffens die Interessengemeinschaft „I.G. mini-sail” Deutschland gegründet. Als Obmann wurde Gerd Neumann gewählt. Er hatte auch die [Einladung] zu diesem Treffen mit organisiert.

Aus dieser Handvoll Modellbauern wurde im Laufe der Jahre ein immer größerer Kreis, der auch ein immer weiter werdendes Spektrum von Interessen und Kenntnissen mit einbrachte. Diese große Zahl der Mitglieder mit unterschiedlichen, zum Teil widerstreitenden Meinungen und Einstellungen barg aber auch Probleme, die diese Organisationsform an ihre Grenzen führte. Daraus ergab sich eine Dreiteilung der Mitglieder in I.G. minisail 1987, Minisail Classic und Mini-Sail e.V.

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Um den Minisail-Gedanken - das kameradschaftlichen Segeln von Scale-Segelschiffsmodellen und dabei den Erfahrungsaustausch - wieder in den Vordergrund zu stellen, wurde von engagierten Modellbauern am 2. Mai 2003 in Wendlingen der mini-sail e.V. gegründet. Die „Goldenen Regeln” wurden durch eine für alle Mitglieder verbindliche Satzung ersetzt.
Seit dem 3. September 2003 sind wir beim Amtsgericht Krefeld unter der Nummer VR 3140 ins Vereinsregister eingetragen.

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Unser Ziel ist funktionstüchtige Scale-Segelschiffsmodelle zu bauen, zu segeln und dabei auch einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei sind uns Berührungsängste zu anderen Sparten des Segelschiffsmodellbaus fremd. Wichtig ist uns der freundschaftliche Umgang und das Träumen - von Wellen, Wind und Segeln.

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- so stürmisch geht es nicht immer zu -

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- sondern auch mal so -

Auf unserer Homepage (www.minisail-ev.de), wird über gemeinsame Treffen berichtet und Aktivitäten von Modellbauern dargestellt. Es ist also jeder eingeladen hier über seine modellbauerischen Erfahrungen zu berichten oder was auch immer zum schönen Hobby gehört.

wiruns-b06.gif Jeder kann bei uns mitmachen,
vom Einsteiger bis zum Profi,
mit einem einfachen Baukastenmodell,
bis hin zum museumsreifen Eigenbau
eines Segelschiff-Modelles.
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mini-sail-nl-150.gif[Gedanken zur minisail (NL)]
Joop Clobus hatte dazu seine Vorstellungen aufgeschrieben.
icon-ms-neu.jpg [Gedanken zur minisail (NL)]
Joop´s Gedanken in deutscher Übersetzung
	wiruns-b00.gif [Teilnehmerliste Sail 1986:]
von Gerold Schnebbe eingeladen
icon-ms-alt-350.gif [Einladung von Gerd Neumann]
Gründung der Interessengemeinschaft Mini-Sail
Alte Videos von Bremerhaven 1986 u.a.
Beim Stöbern alter wiederentdeckter Videobänder habe ich mir einen Videograbber zugelegt, den Videorecorder meiner Frau zum Laufen gebracht und mir die Mühe gemacht diese Videos erst mal technisch zum Laufen zu bringen. Bis das alles dann bei Youtube halbwegs funktionierte...
Burchert.png Admiralssegeln
die Schiffe umkreisen das verankerte Schiff und grüßen so ihren Admiral. Eine Ehrerbietung der seglerischen Art.
von Hans Burchert 1990 im Het-Rutbeek-Park beobachtet.
segeln-het.png Segeln im Het-Rutbeek-Park
Freies Segeln 1990,
Droemmen von Willem J.Moonen und Susanne von Gerd Neumann
von Hans Burchert beobachtet im Het-Rutbeek-Park beobachtet.
bremerhaven-95.png minisail im minibecken
während der Sail 95 in Bremerhaven von Hans Burchert beobachtet
windjammer.png Windjammerparade auf dem Fühlinger See
von Hans Burchert 1990
benjamin.png Benjamin W. Latham von Joop Clobus, Sail 86 Bremerhaven
Der erste Teil hört sich etwas seltsam an wegen der doppelten Ablaufgeschwindigkeit
Peter Schuster
rheda.png Minisail-Treffen in Rheda-Wiedenbrueck 1991
Dieter Kettelhut hatte eingeladen und Hans Burchert gefilmt
bremerhaven-86.pngMinisailorstreffen bei der SAIL 86
Dies war das erste von Gerold Schnebbe organisierte Treffen, - ein Versuch, - ein Sprung ins kalte Wasser. Bei der Siegerehrung ging leider das Band zu Ende, worüber Erwin Trummel der die Aufnahmen mit seiner ersten Videokamera gemacht hatte, recht traurig war (VHS-System).
Der weiße Segler mit Herreshoff-Rigg und Genua ist die Atlantis von Bruno Schlingermann. Der Neufundlandschoner ist die Benjamin W. Latham von Joop Clobus, der braune Segler ist meine Marlene (Baujahr 1982). Von den anderem Modellen hab ich leider (bis jetzt) kein Video.
Die Verfolgungsfahrten erklären sich daraus: Joop Clobus hatte mich gebeten ihn (sein Modell) vorsorglich zu begleiten weil die Steuerung des B.W.Latham wieder gerade mal nicht so richtig funktionierte, - das Klüversegel war ausgehängt und der Hilfsantrieb festgerostet (Eisen blank), während der dicke Akku meiner Marlene für ca. 3 Std. Dauerfahrt mit Unterwassergenua bequem ausreichte, damals eines der ganz wenigen Modelle mit Umlaufschot.



Vorstand mini-sail e.V.

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