Diverses
Aufsatz/Bericht |
mini-sail e.V. |
Nach langer Planung haben Bettina und ich es geschafft und sind im Oktober nach Neuseeland geflogen. Unsere Freunde, die dort wohnen haben uns schon so lange eingeladen. Wir sind dann nach knapp 30 stündigem Flug am Ende der Welt angekommen. Wir sind in dieser Zeit insgesamt 9x durchleuchtet und durchsucht worden, daher bin ich sehr froh, daß ich nicht so einen erklärungsbedürftigen Artikel wie zum Beispiel eine Micro Magic im Handgepäck hatte.
Andererseits sind die Bedingungen dort zum Segeln so ideal, daß ich beim nächsten Mal auf jeden Fall ein Schiffchen und eine Funke mitnehme.
Wir sind mit Emirates von Duesseldorf abgeflogen, alleine in Düsseldorf 2x durchleuchtet, durchsucht und befragt worden. Nach Dubai (6.5 Stunden reine Flugzeit) geflogen und haben dort übernachtet. (Leider nicht in diesem Superhotel, von dem alle reden).
Das ist recht gut organisiert in Dubai, man wird aus dem Flugzeug getrieben, zum Hotel gefahren, der Weckruf wird automatisch so gelegt, daß Du aufwachen und Dich fertigmachen kannst, dann 45 Minuten später kommt ein Anruf daß Dein Shuttlebus da ist und dich zum Flughafen fahren will.
Von Dubai selber habe ich leider nicht so viel mitbekommen aber es ist eine große und sehr betriebsame Stadt, die von oben gesehen ein einziges Lichtermeer ist. Der Flughafen ist jetzt schon gigantisch und wird allem Anschein nach noch um ein weiteres Terminal und eine Landebahn für den Airbus 380 erweitert. Ansonsten wird in der Stadt auch überall gebaut, ein Gebäude schöner als das andere. Hier hat es mir sehr gut gefallen ich habe mir vorgenommen, hier auch noch mal hinzufliegen.
Dann von Dubai nach Singapore (6.5 Stunden), dort kurz raus aus dem Flieger, (100 Prozent Luftfeuchtigkeit, 30Grad warm), Beine vertreten, Putzkolonne rein, tanken, dreißig Minuten später wieder rein in den Flieger, ab geht's nach Brisbane (5.5 Stunden). Dort wieder raus (Putzkolonne rein), 30 Minuten Zeit im Duty free Bereich, in dem Bettina beinahe einen Kaufrausch bekommen hat aufgrund des Angebotes von australischen Artikeln.
(Ortwin, ich hab mir auch nen Boomerang gekauft :-D )
Dann die letzte Etappe nach Auckland (2.5 Stunden). Dort haben uns unsere Freunde abgeholt und nach Tauranga gefahren (2 Stunden Landstaße ). Überhaupt gibt es in Neuseeland kaum Autobahnen, die man aber auch nicht wirklich vermißt. Dort war dann 8:00 morgens und ich fühlte mich so ein bißchen unwirklich. Ansonsten war der Flug unproblematisch und alle waren sehr freundlich und hilfsbereit, allerdings sollte man Englisch sprechen können, weil alle Ansagen in Englisch und arabisch kommen.
Nachdem wir ausgeschlafen und angefangen haben uns zu akklimatisieren, sind wir losgezogen und haben uns Eingeborenentracht zugelegt. :-)
Das Wetter ist warm mit einem kühlen Wind. Nachts regnet es meist für eine Stunde oder so. Kein Ort der Inseln ist weiter als 110 Kilometer "Luff-Line" vom Meer entfernt und ein (Modellsegel-)See gehört hier zur Grundausstattung jedes Dorfes, eigentlich schon fast jedes Hauses. Die Elektrizität von NZ wird zu fast 100Prozent aus Wasserkraft gewonnen.
Auf dem Foto ist der Mount Mauanganui zu sehen, der stadteigene (inaktive) Vulkan, der für einen der schönsten natürlichen Häfen (Tauranga Bay), die ich jemals gesehen habe, gesorgt hat.
Neuseeland ist übrigens Atomwaffen und Atomkraftwerk-frei, es gibt mehr als genug Energie durch Thermal- und Wasserkraftwerke.
Bettina zwischen alten Lavaströmen. | Matakana Island |
In Neuseeland gibt es Strände bis zum Abwinken. Nachdem wir uns ein bißchen eingelebt hatten, hatten wir schon eine ganze Menge gelernt.
Wer wissen will, wie das mit dem Fischen funktioniert kann mich gerne anmailen. :-)
Wie Kiwis (Neuseeländer) fischen: | Wie die gefischten Fische aussehen |
Schwarze Vögel | An das Bier hier kann man sich auch gewöhnen....
Fishing and Beer gehört hier sowieso zusammen. |
Und natürlich die heißen Quellen, die aus reger vulkanischer Tätigkeit resultieren. | So haben in manchen Gebieten die Leute heiße Quellen in ihren Gärten, die zum Heizen und zum Kochen benutzt werden. |
River-Rafting als Sport | einen Modellbauladen gibt es auch |
Für den Magen gut aber nicht für das Gewicht | Eine Maori Katze, die allem Anschein nach am Maori Arts and Crafts Institute studiert. |
Und der dazugehörige Maori bei einer Vorführung der überlieferten Kampf und Geschichtenerzähl-Tänze. | Typische Maori Architektur: Maori Kirche |
Was ich schon immer mal tun wollte | Süßwassersee |
Es ist Süsswasser genug für alle da, riesige Seen, die man schnell für Ausläufer des Meeres halten kann. Im Grunde hat jeder Neuseeländer auch ein Boot.
Was gibt´s noch?
Auckland, die Hauptstadt hier. Ist eine richtige kleine Metropole, allerdings hat hier JEDER ein Boot und die Temperaturen sind immer mild. Das Stadtzentrum ist so am Wasser gelegen, daß viele, die auf den umliegenden Inseln und Halbinseln wohnen, mit dem Boot zur Arbeit kommen. Das würde mir ehrlich gesagt auch gefallen. Sweetwater Lake
Auckland | windrush |
Mein Freund in Neuseeland hat einen eigenen kleinen See auf seinem Grund und als neueste Errungenschaft ein Kyosho Windrush II Sumpfboot, was wir auf dem See haben rumheizen lassen.
Die Jahreszeiten sind jeweils das genaue Gegenteil von unseren hier. So hatten wir schöne 29 Grad (Celsius ), während es zuhause geschneit hat.
Hafen | Himmel |
Es ist auf jeden Fall weniger hektisch als hier und die Leute sind herzlich und gastfreundlich.
Hauszeile | Feuerwehr |
Die Temperaturen sind auf der Nord-Insel fast immer recht mild, daher gibt es auch jede Menge subtropische Vegetation.
Es gibt hier noch ganz schön viel Urwald und jede Menge Bäche. Leider durfte man die Kiwis (die Vögel, nicht die Früchte und nicht die Bewohner Neuseelands) nicht fotografieren, es sind sehr scheue nachtaktive Tiere, aber viel größser als ich dachte. So ein Kiwi wiegt drei Kilo und hat nen Body von der Größe eines Fußballs.
Es ist auf jeden Fall weniger hektisch als hier und die Leute sind herzlich und gastfreundlich.
Die Mc Laren Falls sind auch so ein Fleckchen Erde, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.
Tropfsteinhöhlen bei denen die Decken bedeckt sind mit Glühwürmern, sind leider sehr schlecht zu fotografieren. Sieht im Dunkeln aus als hätte jemand Phosphorsterne an die Höhlendecke geklebt.
Tropfsteinhöhle | Einladung zu einem Törn |
Ein letztes Bild zum Abschied, wir hatten beide Mühe nicht sofort in Tränen auszubrechen, so gut hat es uns gefallen