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Segelschiffs-Modellbau-Mini-Lexikon
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son-03-11.htm; 03.2024

xxx.gif Das Segelschiffs-Modellbau-Mini-Lexikon

Fachbegriffe mit Erklärungen

"Ich bin auch Modellbauerin, aber diese Begriffe habe ich noch nie gehört", ein Satz den Vanessa Z. schon des öfteren gehört hatte. Dehalb hat sie sich die Mühe gemacht und eine Sammlung dieser Begriffe mit Erkärung zusammengestellt.
Etwas ganz Ähnliches war Gerold Schnebbe auch schon aufgefallen. Und hat gesammtelt mit entsprechenden Klabautermanns Bemerkungen zu Seglers einem Wörterbuch.
Und deshalb hab ich diese Sammlungen mit den Begriffen aus "The Amerikan Fishing Schoobers" zusammen gefaßt um wenigstens eine möglichst einheitliche Sprachregelung unter uns Segel-Schiffs-Modell-Bauern zu finden.

Ist die Klau als separates Teil gefertigt, wird auch von einem Gaffelschuh gesprochen. Das entgegengesetzte Endstück der Gaffel heißt Piek.
deutsch Erklärung amerikanisch
A..
Abdrehen Änderung des Kurses eines Schiffes, das Schiff weicht vom eigentlichen Kurs ab. -.-
Abfallen Der Bug des Schiffes wird aus der Richtung aus der der Wind kommt (luv), nach lee abgedrängt - (Seite, die der Windrichtung abgewandt ist) -.-
Abtakeln Dieser der Seemannssprache zugeschriebene Ausdruck stammt aus der Kosmetik, er kann auch mit "abschminken" übersetzt werden. -.-
achtern hinten back
Achterliek hintere Kante eines Segels (Abströmkante) Liek, Achterlieksrundung
Abweichung des Achterlieks von der geraden Linie zwischen Kopf und Schothorn.
Auch bei minisail wird dadurch die Segelfläche vergrößert.
Backsail, afterleech, curve of the leech
Achterstag stehendes Gut, Seil, das einen hochgetakelten Mast nach achtern abstützt.
Wenn der Stag abschlägt oder abreißt fällt auch bei uns der Mast um.
standing backstay
Aktionsradius Reichweite mit eigenen Treibstoffreserven, die ein Schiff zurücklegen kann.
Bei uns bedeutet das: Akkureserven die einen halben, oder ganzen Regattatag halten oder nur für die Startzeit. - Auch Reichweitenradius.
operating range
Anreihen Segel mit einer Reihleine an einer Rah oder Gaffel anschlagen.
Bei unseren hochgetakelten selten zu finden, aber bei unseren Oldtimern kaum wegzudenken.
to bend
Ansegeln Erstes Schifflesfahren im Jahr bei dem die Modelle aus dem Winterschlaf geholt werden. -.-
Aufbringen zwangsweises Anhalten eines fremden oder unbekannten Schiffs durch staatliche Organe zur Kontrolle bzw. Des Einbringens (Prise)..
Bei uns macht es zwangsweise unser Bergeboot, der Ausreißer (Reichweitenradius) (Akkuschwund) Regattarempler, bewachsene Kielbomben und eigenwillige Pirouettendreher einfängt und anlandet.
to bring in
Auffieren eine unter Last stehende Leine, Schot verlängern , "lose geben" (LOSE = Niete oder Hauptgewinn?) to slack off
Äquatorlinie Eine kreisförmige Linie rund um die Erde, die gleichweit vom Nordpol und vom Südpol verläuft und die Segelreviere in die "Nördliche Gefahrenzone" und die "Südliche Gefahrenzone" teilt. Auch Tauflinie genannt;
hier entscheidet sich wer getauft oder ungetauft ist. Nach Auskunft vom DSV soll es mehr ungetaufte als getaufte Segler geben.
-.-
Anker Schwerer Metallgegenstand mit großem Haken, tritt in verschiedenen Formen auf. Wird an einer langen Schnur und/oder Kette aus dem Schiff geworfen. Dient dazu ein Schiff zu fest zu halten. -.-
Ankern Den Anker über Bord werfen. Dabei ist zu beachten, daß der Anker vorher am Schiff befestigt wird und nicht schwerer ist als das Schiff selbst. -.-
Ankerbank Lagerung des Ankers anchor (bank)
Ankerlagerung mit hölzernem Stock, zur Benutzung auf den Fischbänken anchor stowage
Ankerkette Eine Ankerkette hat immer einen Zwischensteg damit diese nicht verhakt. anchor chain "admiralty)
Ankerdavits Kranbalker für den Anker, außenbords, zum Schutz der Bordwand anchor davit
Aufklotzung der Reling Schutz gegen Beschädigungen durch den Anker chock rails
Anker Ausrüstung Kopfbeschlag und Bänder am Schonermast anchor, bail and bands, foremast
Ausweichpflicht Der § 1 der Seestraßenordnung besagt, daß zwischen zwei Schiffen die zusammengestoßen sind auszuweichen gewesen wäre. -.-
B..
Backbord Nachdem an Steuerbord früher die / das Ruder gefahren wurde, nannte man die andere Seite: Back, eine aus dem Küchenlatein übernommene seemännische Vorsilbe, die vor allem der Schiffsseitenbestimmung dient.
Merke: Backbord ist eine Schiffsseite, und nicht das Regal beim Bäcker.
-.-
Batterie Elektrochemischer Behälter für sogenannten Strom, der fähig sein soll, eine Glühfadenbirne für einen Zeitraum von fünfzehn Minuten erglimmen zu lassen, nachdem die Batterie vorher zwei Stunden geladen wurde. -.-
Beidrehen Reduzierung der Geschwindigkeit des Schiffes aufgrund verschiedener Begebenheiten (z.B. Sturm) -.-
Belegnägel Mit diesen ist eine einfache und vor allem schnelle Festbindung von Leinen möglich. belaying Pins
Belegnägel-Nagelbank Auf dieser wurden mehrere Belegenäge angebracht, um eine übersichtlichere Bedienung zu ermöglichen belaying pins rack "Mary T. Fal-lon"
Belegklampe Eisene ode hölzerne doppelarmiger Haken zum Belegen mit Tauwerk -.-
Bilge Schlichtweg der zutiefst liegende Hohlraum im Schiff. Mit der Nase suchen, der stinkigste Platz im Schiff, dort laufen chemische Reaktionen ab die bis heute noch nicht gänzlich erforscht sind. In der Bilgenemulsion soll man ohne weitere Zutaten Filme entwickeln können. -.-
Bilgenpumpe Mit dem bis zur tiefsten Stelle eines Schiffes reichenden Ansaugrohres
kann man eingedrungenes Wasser wieder herauspumpen
plunger pumps
Block Macht die Umlenkung einer Leine möglich. Ein Mehrfaches an verwendeten Rollen vervielfach die Kraft. blocks, halyard
Bug-Schmuck Kopfstück" als vorderer Abschluß einer Bugschnitzerei billet, 2840 - 1885
Boje Nautisches Hilfsmittel. Bojen können verschiedenste Formen und Farben haben, die der besseren Unterscheidung dienen.
Typische Bojen sind: Schwarze Rundtonne; grüne Spitztonne; rote Flachtonne ; rot-weiß senkrecht gestreifte Ansteuerungstonne (alle gleichen aus der Ferne einem verschwommenen schwarzen Fleck am Horizont.)
-.-
Bullauge Meistens runde undichte Glasfenster im Schiff. Lassen auf See Luft und Salzwasser durch und an Land dann Luft, Regenwasser und Insekten. -.-
Bullentau, Baumstopper bei Vorwinden benutzt boom guy or boom tackle
Bonnet - bonnets
Bug Vorderste Teil ein Schiffes ist meist strömungsgünstig geformte Vorderteil des Rumpfes eines Schiffes. Den vorderen Abschluss des Bugs bildet der Vordersteven, bei Holzschiffen meist ein vierkantiger Holzbalken. bows
Bugeisenbeschlag, massive Bugsprietverstagungen Ein Buganker z.B. kann am Bug aufbewahrt werden. Mit einer Ankerwinsch knapp hinter dem Bug kann der Anker auf- und abgelassen werden, bleibt aber während der Fahrt und im Hafen in seiner Klüse liegen. bows, iron head rails and braces
Bugspriet mit Klüverbaum Bugsprietgeschirr wird alles was zum Anlegen im Hafen gebrauchen kann aufbewahrt. bowsprit with Jibboom
Brücke Kommandozentrale eines Schiffes, wo sich alle wichtigen nautischen Geräte zur Stuerung und Navigation des Schiffes befinden -.-
C..
Crew Schwere zweibeinige Anteile an Bord von Segeljachten, die Fender ausbringen, meistens Trinken, da Sie feste Nahrung nicht vertragen.
Den Baum mit ihren Oberkörper bei schnellen plötzlichen Kursänderungen bremsen. Versuche, sie in seefeste Vorschotmänner zu verwandeln, mißlingen in der Regel. Sie ertrinken meist in Alkohol.
-.-
Cyclon: Romantischer Ausdruck für Stürme. Segler benutzen eine circa Scala zur Feststellung der Windstärke; die Beaufort-Scala hier wird für die Crew klar, kann man Segeln oder besser nicht.
Stärke 1: Oberhaupt kein Wind
Stärke 2: Kaum Wind
Stärke 3: Zuwenig Wind
Stärke 4: Zuviel Wind
Stärke 5: Wind, Wind viel zu viel Wind
Stärke 6: Wau
Stärke 11: da würde ich lieber in der Kneipe sitzen
-.-
D..
Davit Ablage für Beiboote, mit Krananlag zum Auf- und Ablassen von Beibooten davits
Deutscher Segler Verband (DSV) Allgemeine Vereinigung der Segelclubs. Fördert und finanziert sein Dasein, indem er Segelführerscheine ausstellt, die keine Behörde anerkennt und kein Hafenkapitän sehen will.
Die Behauptung, der DSV habe das Segeln erfunden und überall verbreitet, wird in anderen Staaten leider immer wieder bezweifelt.
-.-
Deck Etage eines Schiffes, oft auch als obere Etage gemeint ("an Deck") -.-
Dock Einrichtung zum Trockenlegen von Schiffen - Trockendock -
wird genutzt um Reparatur- und Reinigungsarbeiten am Unterwasserschiff auszuführen
-.-
Decksbalken Unterbau für die Beplankung beams
Deviation Navigatorische Ungenauigkeit. Der Skipper versucht sich mit einem angeblichen Kompaßfehler herauszureden, wenn man in Gretsiel landet aber nach Helgoland wollte. -.-
Decksglas gläsernes meist rundes Oberlicht für die Innenbeleuchtung eines Schiffes decklights
D.H.I. Deutsches Hydrographisches Institut. Ziemlich eigenwillige Bundesbehörde die alles festlegt was mit dem Meer zu tun hat, so zum Beispiel, wann Ebbe und Flut ist, welche Häfen in Seekarten eingetragen werden und welche ignoriert werden, wo nächstes Jahr der Nordpol liegt. -.-
Dingi Kleines Beiboot, hängt entweder am Heck einer Yacht oder wird von der Boje geklaut wenn die Yacht unterwegs ist. -.-
Dippen Herabholen und kurz darauffolgendes Hissen von Flaggen zum Grüßen anderer Schiffe -.-
Doggerbank Keine Sitzgelegenheit für den Bordhund! Sondern eine Untiefe in der Nordsee, bekannt durch die Fernsehserie "Rätsel der Sandbank". -.-
E..
Ebbe Ist wenn das Wasser ganz weg ist und das Schiff zu Fuß verlassen werden kann. -.-
Echolot Gerät zur Messung der Wassertiefe auf Umwegen, durch Ultraschall-Impulsen vom Schiff zum Meeresboden und zurück zum Schiff.
Ist die Laufzeit vom Echo lang genug ist genügend Wasser unterm Kiel.
Kein Echo bedeutet: kein Wasser = Land.
-
Einhandsegeln Eine Hand zum Segeln eine Hand für andere Zwecke, z.B. Handy.
Gut geeignet für Singles die es werden möchten, man segelt zu Zweit hinaus und kommt als Single wieder.
-
Eisgang Ist angesagt wenn man nach einem anstrengenden Törn, im Hafen direkt zur Eisdiele marschiert. -
Entern Früher: Feindliche oft blutige Übernahme eines fremden Segelschiffes.
Heute: Freundliche unblutige aber bezahlte Übernahme einer Charteryacht.
-
Enterhaken, Klammerhaken Ein Enterhaken oder Enterhaken ist ein Gerät, das typischerweise über mehrere Haken (bekannt als Klauen oder Fluken) verfügt, die an einem Seil oder Kabel befestigt sind. Im Allgemeinen werden Enterhaken verwendet, um ein Ende eines Seils vorübergehend zu sichern.
Werkzeug an Bord, zum Fischen nach der versunkenen Brille,
Festmacherleine und als Abstandshalter in Schleusen, fremden Schiffen.
grab hook
Eselshaupt Dient zum verlängern zu kurzer Masten, spart aber Wantenlänge. -
Etmal zurückgelegte Strecke zwischen zwei Mittagessen. 24-hour-run;
nautikal day
Ewer Der Ewer ist ein flachbordiges 15 bis 20 m langes, vorn und achtern spitzes 1 bis 2 mastiges Fahrzeug mit rundem Vordersteven, wurde vom Kutter abgelöst weil man mit den Seitenschwertern nichts anfangen konnte. -
F..
Faden Odysseus warf wieder mal die Logleine aus, als sie abriß und nur noch eine Länge von 182,88 cm hatte, rief er aus: Heureka wir haben ein neues Längenmaß! -
Fahrt seerechtlich ist ein Schiff in Fahrt, das weder am Lande festgemacht hat oder vor Anker liegt, noch am Grunde festsitzt. -
Fallen (Leinen) aus Garn oder Metall dienen zum Heißen (Setzen) hochziehen und fallenlassen eines Segels halyards
Fernrohr Nautisches Kaleidoskop, das gegen das Licht gehalten, herrliche bunte Bilder zeigt - ausgelöst durch Salzwasserflecken, Kratzern;
Salzwasser und Fernrohr sind natürliche Feinde.
-
Fernsteuerung Einrichtung zur direkten Beeinflussung der Segel und Ruderstellung von Land aus ohne Zwischenschaltung von Vorschot- und Steuerleuten. remote control (RC)
Fender Schutzkörper, der die Außenwand eies Schiffes schützt wenn dieses im Hafen anlegt -.-
Fischhaken Teil des Ankergeschirrs zum Fischefangen. Der Haken kommt als einziges unmittelbar mit dem Fisch in Kontakt und entscheidet maßgeblich, ob Sie den Fisch sicher landen können oder im Drillvorgang verlieren. Neben den enormen Kräften, die auf den Haken wirken, sollen diese vor allem zur Angeltechnik und zum Wunschfisch passen. fish hook
Festmacher Als Schiffsbefestiger oder Festmacher wird eine Person bezeichnet, die anlegenden Schiffen von Land aus oder unter Verwendung eines Festmacherbootes beim Festmachen behilflich ist. Die entsprechende Tätigkeit bei ablegenden Schiffen heißt Losbinden als Gegensatz zum Festbinden.
Ihm wird von Bord aus für jede Festmacherleine eine Wurfleine zugeworfen, die mit einer Affenfaust (oder Ähnlichem) beschwert ist, damit sie weit genug und trotz Winds in die richtige Richtung fliegt. Mit der Wurfleine zieht er das Auge der Festmacherleine zu sich heran und legt es über den richtigen Poller. Danach ist es Sache der Schiffsbesatzung, die Festmacherleine mit einer Winde oder einem Spill durchzuholen und bordseitig zu befestigen.
quarter bitts
Fisherman Stagsegel Fischermann-Stagsegel ist eine traditionelle Besegelungsform von Segelschiffen für leichte Winde, bei der zwischen den Masttoppen (Mastspitzen) eines Schoners oder einer Ketsch ein zusätzliches, leichtes Stagsegel gefahren wird.[1]
Das Segel wurde unter anderem bei Fischerbooten gefahren und ließ damit an Deck Platz zum Einholen des Netzes.
fisherman staysail
Fittinge Fittinge sind passgenaue und oft auch genormte Rohr-Verbindungsteile in der Montagetechnik. Insbesondere werden Fittinge zur Herstellung von Rohrleitungsverbindungen eingesetzt. fitting
Flieger vorderstes und ganz oben angebrachtes Stagsegel. Segel ohne Flieger. flying jib
Flying Dutchman Fliegender Holländer, Zweimannjolle mit Trapez und Spinnacker,
nur als Artist zu Segeln. FD- Konstrukteur U. von Essen.
-
Fock Innerste Segel der Vorsegel, direkt vor dem Fockmast. -
Fockbaum Dient zur Aussteifung des Unterlieks der Fock -
Fockmast Wird auch als Vormast bezeichnet und ist meist der erste Mast vorne am Bug -
Funkraum Raum in dem die Funkanlage steht und alle Funksprücher aus- und eingehen -.-
G..
Gaffel Gaffeln dienen als obere Halterung (Ausspreizung) eines Segels gaffs, fore and main
Galion Anbau am Steven des Schiffs, meisten mit einer Frauenfigur bestückt,
die vom Schiff zu fliehen scheint, so, als wäre der Kapitän hinter ihr her.
-
Galeere 1. früher; Seefahrt in Verbindung mit Sklaverei
2. heute; Seefahrt in Verbindung mit Sklaverei (das moderne Idiom für 2. heißt "Schulschiff") Gaffelsegel
Am Gaffelbaum zwischen Pik und Klau eingespanntes Segel, was am Mast herunter am großen Baum endet.
-
Genua Die bei allen Skippern beliebteste italienische Hafenstadt ist Genua.
Es werden bei den Skippern immer wieder "Hochrufe" auf diese Stadt ausgerufen ("Genua hoch") Genua,
auch übergroße Fock bei leichtem Wind bequem Einhand zu segeln.
-
Gillung nach innen gewölbter Teil des äußersten Heckteils eines Schiffes, der das Hennegat enthält counter
Gissen Schätzen des Schiffsortes auf der Karte nach Kurs und Geschwindigkeit, also ohne exakte Ortsbestimmung - gegißter Ort. -
Großbaum Bequemes Gerät, am Großmast befestigt, zum Abräumen des Achterdecks von unliebsamen herumstehenden Gästen bei einer Halse. -
Großfall Verspannung des Mastes, wird bei gr0ßen Segeln als Flaschenzug doppelt geführt. -
Großschot Leine zum Einstellen des Grooßsegels -
H..
Halbmodell Aus Geiz angefertigtes halbes Modell. In alten Werften an der Wand hängend als Verkaufs und Arbeitsvorlage für neue Yachten.
Neue Werften, die nach alten Halbmodellen als Arbeitsgrundlage gearbeitet hatten, gingen in Konkurs, da die ersten nach Halbmodellen gebauten Schiffe kurz nach dem Stapellauf untergingen.
-
Hals Befestigungspunkt des Segels im Schnittpunkt von Baum und Mast. -
Halsen Bootsmanöver auf dem Vorwindkurs durch Wechseln der Windseite, bei einigen Bootsklassen ist das Halsen bei starken Wind gefährlich. Dabei ist ein Manöver "Wenden" statt "Halse" weniger gefährlich. -
Halse Segelmanöver, bei welchem es vor allem darum geht, das Deck mittels Großbaum von unliebsamen Landratten und Laienseglern zu räumen. -
Heckspiegel Bezeichnet eine von den Bordwänden und dem Deckes klar abgegrenzte Fläche des hinteren Bordwand eines Schiffes. Platz für eine Beschriftung und Figuren. -
Heulboje In der Skippersprache übliches Schimpfwort für die nicht an Bord befindliche Lebensgefährtin.
"Auch Schifffahrtshindernis", das dann auch noch zur allgemeinen Lärmbelästigung beiträgt.
-
Heck Der hinterste Teil eines Schiffes wird Heck benannt. counter
Heckreeling, "Affenbahn" Sitzgelegenheit am Schiffsheck monkey rail
Helling Hellgen; Brett, auf dem die Spannten zum Beplanken befestigt werden -.-
Herz Mittelstück eines Stagblockes, Dodshoofden
Vorrichtung zum steifsetzen von Stagen, festbinden (festmschen) von Seilen
heart
Hilfsbesegelung Ersatz der normalen Besegelung durch Bettlaken, Tischwäsche. Immer dann wenn die Arbeits-Segel
a) verloren gingen,
b) zu Hause vergessen wurden oder
c) das Boot in der Grundausstattung gekauft wurde.
-
Hundekoje Schlafunterkunft; zu klein für einen Hund aber groß genug für Landratten. -
I..
Impellerlog Fahrtmessgerät, bei dem ein Propeller durch den Fahrtstrom in Bewegung gesetzt wird und diese Umdrehungen in eine Geschwindigkeitsanzeige umgewandelt werden. Gesehen bei unserem Mitglied Ulli Schramm. -
IOR-Formel International Offshore Rule; Seit 1969 verwendete internationale Formel zur Ermittlung des Rennwertes von Seegehenden Rennsegelyachten. In den Rennwert gehen alle leistungsbezogenen Faktoren ein. Die Formel ist daher sehr kompliziert und gestattet eine effektive Berechnung nur mit Hilfe der EDV. -
IOR-Klassen IOR-Klassen die ohne Zeitausgleich gegeneinander segeln können, sind GR. Micro Magic, GR. Saphir, GR Libera Ocean, GR. Rubin, RO. Atlantis, RO. Rainboww II, RO. Valdivia. Jüngstenboot der mini-sail e.V. -
Jungfer wird immer wieder zur Taufe eines Schiffes gesucht, vergeblich? -
J..
Jakobstab Keine Krücke sondern ein Winkelmessgerät mit dem vor der Erfindung des Spiegelsextanten die Höhe der Gestirne gemessen wurde. -
Jungfer Weiblich, Holzscheibe mit drei Löchern, wurden früher paarweise zum Festsetzen der Wanten verwendet. Heute durch Spannschrauben ersetzt. -
Jungfernreise Wie Hochzeitsreise; Hier wird die Mannschaft mit dem Neubau auf die erste Reise geschickt. -
K..
Kabelgatt Lagerraum für Tauwerk, Segel, Farben, blinde Passagiere. Meist im vorderen Teil des Schiffs. -
Kalfatern Abdichtung der Nähte zwischen den Planken mittels Werg und Pech. -
Katamaran Durch seine übergroße Breite erhöht er die Kollisionsgefahr, Kentert aber viel schneller als ein vernünftiges Kielboot. -
Kettenkasten Aufbewahrung der Ankerkette chain boxes
Klampe aus Holz oder Metall dient zum Festmachen von Leinen chain plates (notes)
Klaue, Teufelsklaue besonders geformt zum Erfassen (Handhabung) der Ankerkette devils´s claw
Klinkerbeplankt Plankengänge sind überlappend angeordnet -.-
Kiel Wichtiger stabilisierende Teil eines Schiffes ist der unterste Längsverband eines Schiffes. -
Kieloben Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein liegt oben in Deutschland = Kiel.
Richtig: Gekentertes Schiff mit dem Kiel nach oben.
-
Kielschwein Sind keine Schweine aus Kiel, auch keine Schweine die unterm Kiel leben, sondern verlaufen über oder zwischen den Bodenwrangen in Längsrichtung und sollen ein ausknicken der Bodenwrangen verhindern. -
Klau Gaffelschuh, Führung einer Gaffel am Mast. Das vom Mast abstehende Endstück der Gaffel heißt Piek. -
Klüverbaum kann auf dem Bug montiert ein und ausgezogen werden -
Knie Verbindung, Abstützung zwischen Teilen eines Spantes. fashion pieces, later style
Knoten Verbindung mehrerer Stricke, die nur auf zwei Arten zu lösen sind:
Schnell: Mit einem scharfen Messer.
Langsam: Unter normaler Belastung. Ein echter Skipperknoten besteht aus einem halben Schlag, einem ganzen Schlag, einem Auge, einer Bucht und einem Steak.
Das nennt man Whooling. - Maß für die Geschwindigkeit eines Bootes. Werden auf einer Yacht viele Knoten gemacht, gilt sie als schnell, oder es fand ein Knotenkurs statt.
-
Kompaß Navigatorisches Instrument mit einem Zeiger, der, wie wir es in der Schule gelernt haben, immer nach Norden zeigt. -
Kompaßtest Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompaß testen. -
Krawelbeplankt Plankengänge sind glatt aneinander angeordnet, es ergibt sich so eine glatta Fläche -.-
Kreuzmast ist der hinterste Mast und wird hauptsächlich zum Steuern (Wenden) gebraucht. -
L..
Laken Gelegentliche Bezeichnung für das Segel, z.B. "Platt vor dem Laken Segeln" = vor dem Wind Segeln. -
Landratte Abwertender Ausdruck für Menschen die sich im und auf dem Wasser nicht wohlfühlen.
Kein Landbewohner würde einen Segler als Wasserratte bezeichnen.
-
Längsseits Neben dem Schiff. Auch Ausdruck dafür: Er hat einen neben sich stehen. -
Länsstringer Längsversteifungen, die die Steifigkeit von großen flächigen Bauteilen erhöhen und deren Ausbeulen verhindern. -
lee abgewandte Seite, wo der Wind hinweht
Dem Wind abgewandte Seite eines Schiffs, in welcher Gegenstände, Flüssigkeiten, Unwohlsein geworfen werden können, ohne das sie wieder an Deck landen.
wind
Lenzvorrichtung Diese dient dazu Wasseer auf dem Deck oder aus der Bilge heraus zu fördern -.-
luv zugewandte Seite, wo der Wind herkommt.
Wenn dem Segler nach Luv übel wird, wird das ausgespuckte Produkt sofort leegierig und kehrt zum Erzeuger zurück.
wind
Leitöse Führung für Taue, aus besonders harten Pockholz (Eisenholz) fairleads, lignum vitae
Leitblöcke Führung für Taue aus Metall fairleads (metal)
Liegeplatz Platz zum anlegen eines Schiffes, der "Quietsch" oder "Bums" macht. -
Liek Kante eines Segels. Z.B. Fock, ein Vor- Achter- und Unterliek bei Gaffelsegeln auch ein Oberliek hinzu.
Liek sind entweder nur durch Umlegen des Segeltuchs oder durch angenähtes (angeliekt) Tauwerk verstärkt.
-
Link - Beschlag für Salinge, etc. Installationsmaterial für alles was irgendwie montiert werden muß link, used for crosstree lift, etc.
Lot Damit wird die Wassertiefe bestimmt. Greift der Skipper zum Lot, deutet alles darauf hin daß er die Orientierung verloren hat. -
Luvgierig Steuereigenschaft eines Schiffs, den Kurs bei mittschiffs Ruder zur Windrichtung hin zu verändern. Besteht die Neigung, den Kurs nach Lee zu verändern, so wird dies als Leegierig bezeichnet. Leichte Luvgierigkeit ist meistens erwünscht, da bei einfallenden Böen, das Schiff in den Wind dreht. -
Luken - hatches
Ladelukendeckel, (hölzern) - hatch covers (notes)
M..
Manöver des letzten Augenblicks (Coitus Interruptus) eine unter Seglern verbreitete Verhütungsmethode für Verkehrsunfälle, die auch zunehmend an Land praktiziert wird. -
Mars ferner roter Planet, an Bord ferner Platz vom Bootsdeck aus, Mastplattform auf dem Untermast. Abgeleitet die Bezeichnungen Marssaling; . (engl.; lower cross trees), Marssegel (engl.; topsail), Marsstenge, (engl,; topmast)
Marlen bekleiden - Tauwerk bzw, dessen Spleiße zum Schutz gegen Nässe, Schamfielen mit Schiemannsgarn dicht umwickeln. Mädchen werden aus diesem Grund bekleidet, immer wieder. Marlen... to serve
Marlspieker Pfriemähnliches Handgerät aus Stahl oder Holz , mit abgeflachter oder runder Spitze. Sehr gefährlich für Leinen und Tauwerk, dringt, sticht erbarmungslos zwischen den Kardeelen ein um ein Gat zu machen, durch das dann ein anderes Kardeel gesteckt wird vom selben Seil zu einem Auge = Augspleiß. Oder von einer anderen Leine zu einem Langspleiß.
Gleiches Gerät auch für Stahlseile, hier ist der Marlspiecker noch mit einer Hohlkehle versehen um die einzelne Stahlkardeele leichter unter die zu spleißende Kardeele zu schieben.
-
Mastbeeting - Großbaumsattel Eine Nagelbank ist ein stabiles Brett mit Löchern für die Aufnahme von Belegnägeln. Um diesen harum werden Leinen festgemacht. Nagelbretter werden in der Regel an der Innenseite der Bordwand, am Mastfuß oder an Betingen. fife rails
Mastkopf Abschluß eines Mastes, Anordnung der Blöcke, Stage, Beschläge mast head
Mastringe Beschläge um das Segel zu füren mast hoops
Mallen Spanten die am Ende des Rumpbaus herausgenommen werden -.-
Meile (nautische) Relative Maßeinheit für Entfernungen auf dem Wasser, theoretisch 1852 m lang, praktisch variabel, stark abhängig von Seegang und Strömungen.
Mir (Gerold) ist kein einziger Seevermesser bekannt, der jemals eine Seemeile auf dem Wasser nachgemessen hat.
-
Mittelmast Dieser wird auf mehrmastigen Schiffen als Benennung so bezeichnet. -
Mond Erdsatellit, der auch zur Stern-Navigation herangezogen wird. Nicht empfehlenswert, weil er ständig seinen Standort und Form ändert, manchmal aber gar nicht erscheint. -
Mondsegel wenig benutztes kleines Segel auf Rahseglern über dem Royal gesetzt um auch den letzten Hauch Wind zu nutzen. moon sail; skyscrapper
N..
Nachthaus halboffenes schrankähnliches Regal, in der nähe von Kompass und Ruder, versehen mit allem was der Rudergänger nachts braucht, Alkohol zum säubern des Fernglases, Kaffee, Häppchen, zu Rauchen, und Signalpistole.
Navigationslichter Alle Schiffe sind verpflichtet, Lichter zu führen, um sie nachts zu erkennen.
Schiffe die zum Verkauf stehen, führen eine Girlande mit gelben Lampen vom Bug zum Heck.
Bordellschiffe einige rote Lampen.
-
Niedergang, Passageluke Aussteifung unter dem Bugspriet hatch
Niedergang auf der Back Back - vordere Teil eines Schiffes companionways, forecastle
Niederholer Eine Leine, um den Großbaum oder den Spinnakerbaum nicht über einen bestimmten Winkel ansteigen zu lassen. Der Großbaum-Niederholer verhindert, dass der Großbaum auf Halbwindkurs, auf Raumwindkurs und auf Vorwindkurs ansteigt; der Twist kann genau eingestellt werden.- downhauls (notes)
Nock Ende, z. B. äußerste Spitze einer Rah. Man sollte sich nie außerhalb der Nock aufhalten. Lebensgefahr!!! -
Notsignale Signal zur Hilfeanforderung für ein Schiffe in Seenot. Notsignale sind; Mayday über Funk.
Früher über Morsezeichen ... === ... SOS, abschießen von Leuchtsignalen.
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O..
Offiziersmesse Messe-Kabine in der sich nur Offiziere aufhalten z.B. ind der Freiziet oder zum Essen -.-
Oktant nautisches Winkelmessgerät, das ähnlich wie der Sextant arbeitet, dessen Gradbogen aber nur den achten Teil des Vollkreises (45°) einnimmt, es können nur Winkel bis 90° gemessen. Jedoch ausreichend für die astronomische Navigation.
Bei minisailors nicht üblich, da für die Handhabung von Oktant und Fernsteuerung zugleich die Anzahl der Hände nicht ausreicht.
-
Orkan 1. Bezeichnung für Windstärke 12 (Beaufort-Scala)
2. Bezeichnung für tropische Wirbelstürme
3. Starke erotisch angehauchte Frauen
hurricane
Öse Zum Wasser schöpfen, z.B. eingedrungenes Wasser aus dem Boot. to bale
Ösfaß heißt das schaufelähnliche Gerät zum Wasserschöpfen, ist aus Holz, Metall, Kunststoff.
P..
Panikwinkel Neigungswinkel eines Schiffes, Krängung, Schlagseite wo unter Passagieren eine Beunruhigung auftritt. Etwa 12° groß.
Bei mini-sail tritt dieser Panikwinkel erst bei ca. 44,9° ein.
panic angle
Planken, Beplankung, Laibung Auf dem Deck eines Schiffes wird oft eine Beplankung mit Holz ausgeführt. Dieses ist auch im nassen Zustand durch seine Maserung halbwegs standfest. decking
Plasteschiff 1. Bezeichnung in der ehemaligen DDR für Schiffskörper aus Plastematerial oder überwiegend glasfaserverstärkten Polyesterharz GFK.
2. Bei mini-sail bedeuten diese gleichen Materialien ziemlich abwertend (Joghurtbecher). Obwohl diese Materialien im Modell, wenn sie dem großen Vorbild entsprechen, ja gar nicht besser angewendet werden können.
plastic ship
Piekfallen Zum Heißen (hochziehen) eines Rahsegels, Luggersegels, Lateinersegels, Stagsegels oder eines Segels im Bermudarigg wird nur ein Fall verwendet, das zumeist in Rahmitte oder am obersten Punkt des Segels, dem Segelkopf, angeschlagen (befestigt) ist. Ansonsten werden die Fallen nach den Segeln bezeichnet, die mit ihnen gehisst werden – beispielsweise Großfall (für das Großsegel), Spinnakerfall/Spifall (für den Spinnaker) oder Besanfall. fisherman stagsail peak halyards
Pilot In der Schifffahrt übernommene engl. Bezeichnung für den Lotsen. -
Pricken einfaches Seezeichen aus Baumästen, die zur Bezeichnung kleiner Nebenfahrwasser in den Grund gesteckt werden z.B. an Prielen, Rinne im Wattenmeer. -
Priel ist kein Spülmittel und Prielen kein Abwasch sondern -
ein Priel ist ein natürlicher, oftmals mäandrierender Wasserlauf im Watt, in der Marsch oder in Küstenüberflutungsmooren. Er kann die Fortsetzung eines Flussarms von Land im Wattenmeer sein oder aber verschiedene bei Niedrigwasser voneinander getrennte Meeresteile miteinander verbinden.
-
Pullen sind keine pfandbelasteten Mehrweg/Einwegflaschen, sondern schweißtreibendes Rudern, z.B: Kutterpullen. -
Pütting Ein Pütting (das, Plural Püttings) ist auf Segelschiffen ein Beschlag, an dem Wanten befestigt werden. Das Pütting dient der Einleitung der Zugkraft der Wanten in den Schiffsrumpf und ist daher außen, also im Bereich der Bordwand angebracht. chain plates
Pütting Beschlag an der Außen- oder Innenwand zur Befestigung der Wanten. Das Pütting überträgt die relativ großen Kräfte, die auf den Mast wirken, auf den Bootsrumpf. -
Püttingseisenbeschläge PÜTTINGE & STEVENBESCHLÄGE Püttinge, in früheren Zeiten auch Rüsteisen genannt, übertragen die auf den Mast wirkenden Kräfte auf den Schiffsrumpf. Sie haben ein Auge, an dem Wanten und Stagen befestigt werden. Zur genaueren Unterscheidung spricht man in der Segelschifffahrt von Wantenpütting, Vorstagspütting, Backstagspütting oder noch spezieller z.B. von einem Seitenpütting für Klüverbaumstagen. Püttingbeschläge sind entweder an der Außenhaut des Schiffs oder an einer verstärkten, krafteinleitenden Stelle an Deck angebracht. chain plates fittings
Poller Dienen zum Befestigen von Schiffstauen im Hafen -.-
Porteurleine, Parturleine Sicherung für den Anker cat stopper
Q..
Quarantäne Besondere Art der Isolierung bei den quarantänepflichtigen Infektionskrankheiten - Colera, Gelbfieber, Pest, Pocken. 1388 erstmals Q. in Marseille urkundlich erwähnt. -
Q-Wende auf Raumschotkursen durchgeführte Wende anstelle einer mit geringer Kursänderung möglichen Halse.
Die Q-Wende ist z.B. als Mann-über-Bord-Manöver geeignet.
-
R..
Rack Vorrichtung zur Befestigung der Rah am Mast; sie kann als feste und heißbare Halterung ausgeführt sein. -
Radar Eines der besten Videospiele an Bord, wobei der Skipper versuchen muss, die vielen "blips" als Dingi, Yacht, Kümo oder Supertanker zu identifizieren, und deren Fahrtrichtung zu erraten.
Das Spiel endet immer mit dem Sieg des Skippers oder des "blips".
Auf deutschen Straßen: Eine Radarfalle erfüllt die Funktion, Raser zu überführen. Auf See: Andere Schiffe bei Nebel oder ähnlichen Wetterbedingungen zu finden.
-
Rah, Rahe runde Spiere aus Holz oder Stahl die horizontal Querschiffs und drehbar am Mast befestigt ist und zur Befestigung von Segeln dient. = Rahsegel. -
Rahsegel Ein zumeist rechteckiges oder trapezförmiges Segel, das an einer Rah genannten Rundholz mittig angeschlagen wird. -
Raum Urschrei des Rudergängers, um einen Segler in seiner Nähe zum ausweichen zu bringen.
Bei jeder Kollisionsgefahr laut "Raum" zu brüllen hat sich bewährt, auch wenn man selber "Raum" geben müsste, da 99% aller Segler im Kollisionsfall die Regeln vergessen haben und auf einen solchen Anruf instinktiv ausweichen.
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Raumer Wind Wind der aus achterlichen Richtungen kommt, man kann ein Ziel fast immer direkt ansteuern. -
Ree Abkürzung für "Ruder in lee". Kommando zum Wenden. -
Reelingabsatz - bulwarks
Regatta Kann man auch mit Hindernisrennen bezeichnen, es sind immer viele Hindernisse auf dem Wasser, z.B. fremde Boote, Bojen und Untiefen bis zum Zieleinlauf.
Bei der mini-sail lange Zeit verpönt, aber wieder im Kommen, z.B. Fühlinger Wanderregatta. Sehr sportlich, wobei sich das Sportliche als Rennen um den See entpuppt, immer dem Modell hinterher.
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Rigg Bezeichnung der gesamten Takelage mit Spieren und Segeln. Abriggen = Abtakeln, oder kosmetisch Abschminken. -
Royal Rahsegel oberhalb der Bram. Das oberste Segel, auch der luftigste Arbeitsplatz für den Matrosen. -
Ruder Große senkrechte Platte, die drehbar unter dem hinteren Ende des Schiffs angebracht ist. Hier wird durch Drehung versucht das Schiff sekundenlang in eine gewünschte Richtung zu bringen, was aber wegen verschiedener Einflüsse wie Windrichtung, Windstärke, Wellengang, nur sekundenlang funktioniert, aber nicht gehalten werden kann. -
S..
Saling Salinge sind im Schiffbau eine Konstruktion, die zu beiden Seiten am Mast Befestigungs- oder Umlenkpunkte für die Wanten bietet, um den Mast seitlich abzustützen. crosstrees lifts
Schäften Längs angeschräfte Hölzer zur Vergrößerung der Klebefläche. -
Schanzkleid geschlossene Reeling bulwarks
Schamfielungen Schamfielingsmatte, aus Tauwerk geflochtene Matte, die an den Rahen und Vorderkante der Marsen befestigt wird, um das Durchscheuern (Schamfielen) des Tauwerks zu vermeiden
Skippers Ausdruck für verbal "jemanden leicht verletzen" z.B. aus Schamgefühl. Scheuern von belasteten Leinen oder stehenden Gut an Gegenständen. Schamfielen zerstört die Fasern oder Drähte durch Reibung, Witterung. Als Abhilfe werden die gefährdeten Stellen mit Schiemannsgarn, Segelstoff bekleidet.
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Schanghaien Seeleute/Sehleute teils gegen ihren Willen oder mit leichter Gewalt auf unterbesetzte Schiffe vermitteln.
Unser Heuerbaas bei mini-sail macht ähnliches.
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Schlingern Rollbewegung eines Schiffs im Seegang um die Längsachse.
Rollbewegung um die Längs/Querachse des Skippers beim Heimgang aus der Kneipe.
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Schoner Segelschiff, auf welchem sich die Teile der Mannschaft, die Freiwache haben, schonen dürfen.
Ursprünglich Segelschiff mit zwei Masten, wobei der vordere Mast kleiner oder gleich groß wie der hintere Mast ist. Mittlerweile werden zuweilen auch Schiffe mit drei Masten als Schoner bezeichnet ("Dreimastschoner"). An allen Masten werden Schratsegel als Hauptsegel geführt.
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Schot Leine zur Ansteuerung der Segel, die entweder direkt am Schothorn eines Segels oder am Großbaum befestigt ist.
Unterdeckarbeit bei mini-sail für die Segelwinsch.
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Schothorn Hinterste untere Ende enes Segels. -
Schott Dicht und fest verschließbare Trennwand. -
Seegang Seegang wirkt wie Stuhlgang, nur in umgekehrter Richtung. -
Seejungfrau Vielzuviel Fisch zum Essen, und zu wenig Frau zum Lieben. -
Seemannsgarn Alle Arten von Seilen an Bord, die verhindern sollen, das der Mast aufs Deck fällt oder das Schiff den Hafen ohne Skipper verlässt.
Auch Blumenreiche Erzählung des Skippers wie er nach dreimaligen heldenhaften Versuchen bei Windstärke 3-4 den Heimathafen anzulaufen, auf Reede vor Anker den Sturm gestrotzt hat.
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Sicherungsleinen mit diesen werden geborgene Segel zusammengebunden. lazy jacks
Sisaltauwerk aus Blattfasern der Sisalagave hergestelltes Tauwerk; benannt nach dem mexikanischen Hafen Sisal. -
Slup Segelboot mit nur einem Mast, einem Großsegel und einem Vorsegel. -
Spieren Rundhölzer in der Takelage verbaut. -
Smutje Bezeichnung für den Schiffskoch, eigentlich beleidigend (smut - Schmutz, Rauch.) -
Stampfstock Abstützung des Klüverbaumes um die Zugbelastung der vorderen Stage (Leinen) des Riggs abzufangen. dolphin strikers or martingales
Sraken Anpassung von Planken (Sprung) -
Schwanenhals z.B. ein Belüftungs Rohr an Deck das nach unten umgebogen ist um Wassereinbruch zu vermeiden fore boom fittings and foremast gooseneck
Skipper Der Skipper hat grundsätzlich Recht. Laut Statistik ist er unfehlbar, trinkfest und arbeitsscheu.
Das er auch noch wasserdicht sein soll ist ein Märchen.
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Spanten zur Befestigung und Aussteifung eines Schiffsrumpes mit Planken u.a. frames
Spinnaker Extrem übergroßes ballonartiges Segel am Vorstag ausgeworfen, mit dem Spinnakerbaum ausgestellt, erzielt bei Vorwindkursen erhebliche Geschwindigkeiten.
Spinnaker ausgeworfen, ins Wasser gefallen = erheblicher Geschwindigkeitsverlust.
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Spleiß Sehr feste Verbindung für ein Augspleiß, oder Langspleiß zwischen zwei Seilenden die hergestellt wird, indem man das Seilende aufdreht und in einem komplizierten Verfahren vertüdert. -
Sprung Der Deckssprung, vom Vor- zum Achterdeck (gelegentlich nur Sprung) bezeichnet den – in Schiffslängsrichtung unterschiedliche Deckshöhen. -
Steuerbord Rechte Seite eines Schiffes aus Blickrichtung des Hecks -.-
Stag Feste Stange oder ein Stück Drahttauwerk das vom Mast zum Bug oder Heck geführt wird, verhindert daß der Mast nach vorn oder hinten kippen kann -.-
Südwester Segler aus dem südlichen Westen, ich fühle mich eher als Nordwester. Oder war es doch die Regen, und Sturmhaube?? -
Süll, Süllrand Süllstringer, erhöhte Abgrenzung zwischen Luke und Deck -
T..
Takelage allgemeine Bezeichnung für - Masten - Rahen - Stengen, sowie für das dazugehörende stehende und laufende Gut, mit allem Tauwerk, Blöcken, sowie sämtlichen Beschlägen.
Bei Skippers Gattin sämtliche Unter- und Oberbekleidung.
rigging
Takelgarn aus drei oder vier Garnen bestehendes, zum aufsetzen eines Taklings verwendetes Garn. -
Takler Fachmann, der speziell für das Takeln der Schiffe in der Werft ausgebildet wird. Fachmann im Damensalon, der Skippers Gattin mit einer atemberaubenden Hochfrisur ausstattet. -
Tausendbein aus kurzen Kabelgarnstücken hergestelltes, einem Platting ähnlichen Flechtwerk, das zum Schutz der Segel (Schamfielen) um Stagen und Wanten gewickelt wird. -
Tampen das Ende einer Leine, oder ein kurzes Stück einer Leine. ropes end
Terminal eigentlich die Bezeichnung für Endpunkt. In der See/Luftverkehrsbranche - Umschlagspunkt.
Auf den Tampen eines Drahtseils aufgesetzter Beschlag i.d.R. mit einem Auge (Augterminal) durch Pressen oder Walzen.
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Traveller, Schotführungsbügel Laufschlitten zur Segelführung des Umlenkblockes an Deck um den Holepunkt des Segels einzustellen. fore sheet horse
Treiben Ortsveränderung eines Schiffs durch Strom oder Wind, i.d.R. unbeabsichtigt.
Die entstehende Ortsveränderung ist auch hier i.d.R. nicht das Ziel = Abdrift. Ortsveränderung des Skippers, der aus der Kneipe nicht den Weg zu seinem Schiff findet, sondern im Bordell landet.
drift
Treiber kleines Segel am hinteren Mast (Treibermast), auch Mann mit Stöckchen der einen Esel treibt. -
Treibgut Jede Art von Gegenstand, der regungslos im Wasser treibt und nicht sofort antwortet, wenn man ihm einen Drink anbietet. -
U..
Über-Bord-Gehen Einer der ganz wenigen Fälle, wo das Verlassen eines Bootes ein größeres Risiko darstellt als das an Bord gehen eines Schiffes.
umlaufend: - umspringend; die Richtung ständig ändernder, meist leichter Wind.
Am Fühlingersee häufig anzutreffen. Auch beim Einkaufsbummel ändert die Gattin ständig die Richtung, so das der Begleiter oft die Orientierung verliert.
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Umlenkrolle einfache Rolle, die nur die Zugrichtung der Kraft verändert z.B. Schoten unter Deck bei Minisailern.
Minisailer wollen bei anderen Schiffen, immer zuerst die Umlenkrolle sehen.
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Unterschneiden Schiffsbewegung, bei der das Vorschiff in eine Welle eindringt und die Wassermassen über die Back stürzen. Bei schneller Fahrt und achtehrlicher See. -
V..
Verklicker kleine Windfahne; Verklicker = Dolmetscher bei Minisail um die verschiedensten Fachausdrücke im feinsten Hochdeutsch zu erklären. -
vollgetakelt alle Masten sind mit Rahsegeln ausgerüstet = Vollschiff.
Beim Hafenfest erscheint Skippers Gattin vollgetakelt im feinstem Autfitt.
ful rigged
Vollzeug Segeln mit allen Vorgehsehenden Hauptsegeln, ohne Reff. Der Wind, bei dem das noch möglich ist, wird als Vollzeugbrise bezeichnet.
vor dem Wind: Kurs eines Segelschiffes, bei dem der Wind von achtern kommt, alle Schoten sind weit aufgefiert.
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Vordeck Vorderster Teile des Schiffsdeckes, Bugbereich -
Vorpiek der vorderste Raum im Vorschiff, dort findet man meistens die Umlenkrolle. -
Vorliek vorderster Teil eines Segels. -
Vorsteven Vorderer Teil eines Schiffes an dem die Bugwände zusammenlaufen. -
W..
Wante Teil der seitlichen Verstagung um den Mast aufrecht zu halten. -
Wasserleiche Siehe Treibgut. Lässt diese sich zu einem Drink einladen ist Sie keine.
Watt:
1. Verhohnepipelung des Wortes "Was" im Ruhrgebiet gebräuchlich.
2. Einzahl von Watte, siehe erste Hilfe.
3. Vorgelagertes Küstenvorland, wenn Trockengefallen glitschig, matschig und von Prielen durchzogen. Für die Ostfriesen ein Glücksfall sie haben immer genügend Watt vor dem Deich.
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Wasserstag - bobstay
Wende Segelmanöver, durch den Wind steuern um auf der anderen Seite weiter zu segeln. -
Wilhelm Pieck erstes Segelschulschiff der ehem. DDR, gebaut: 1950/51, Warnowwerft. 2. Schulschiff der Volksmarine der DDR, 1975 in Dienst gestellt. -
Windjammer Ursprünglich Spottname für Frachtsegler, die unter dem Drücken (engl. to jam) des Windes ihre Reise durchführten. Der Wind jammerte dabei in der Takelage. -
Winsch Runde Trommel auf der mittels Fernsteuerung Schnüre aufgewickelt werden, gelingt nicht immer.
Arbeitet ähnlich wie eine Nähmaschine auf deren Spule Garn zu wickeln, gelingt auch nicht immer.
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Z..
Zierlinie, vertieft am Rumpf am Rumpf eingelassenen Zierlinien- cove lines

mini-sail ahoi
Peter Schuster
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