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Modellbau
Planvorlage |
mini-sail
e.V. |
mb-10-05.htm; 11.2007
© erschienen in MODELLWERFT 05/2010
AC-Cupper Alinghi SUI 100
Baubericht von: Silvan von Arx
Nach intensivem durchforsten von Fachzeitschriften und Internet reifte in mir der Gedanke, zum
Eigenbau eines Segelschiffes. Bisher hatte ich kein Modell selber gebaut, nur Bausatz (Graupner
Rubin).
Sehr beeindruckt war ich vor dem Fernseher gesessen und fieberte mit bei den Matchraces im
Amerikas Cup, der zu meiner Freude dann auch vom Team Alinghi gewonnen wurde. Da erinnerte ich
mich an den Baubericht über die SUI64, den ich im Internet mal gelesen habe. Den Verfasser dieses
Berichtes (Heinz Schmalenstroth) kontaktierte ich und fragte ihn nach Bauunterlagen, Spantenriss,
technische Abmessungen. Prompt erhielt ich Antwort. Nach etlichem hin- und hermailen machte ich
mich dann an die Planung und Ausführung.
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Rumpf |
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Als erstes wurde der Spantenriss auf 4mm Sperrholz aufgeklebt und ausgesägt. Dabei machte ich
schon mal Gedanken, wie ich das Deck herstelle. Ich hatte die Idee, Rumpf und Deck mit einer Form
herzustellen. Das benötigt aber im Bereich des Decks einen 2-teiligen demontierbaren Längsspant.
Also Habe ich auf den Längsspant diesbezüglich vorbereitet. Die Spanten wurden dann auf 2
Holzleisten die auf dem Baubrett fest fixiert waren auf den Längsspant aufgesetzt und
ausgerichtet. Die Zwischenräume füllte ich mit einer Styrodur-Platte auf, die früher mal unter
dem Bett der Eltern lag und nicht mehr gebraucht im Keller rumstand. Die hab ich mir dann gleich
mitheimgenommen und die Zwischenräume der Spanten damit aufgefüllt. Nach dem trocknen kam das
grosse Gemetzel! Mit dem grossen Fleischmesser wurde nun das überschüssige Styrodur weggesäbelt,
bis die Spanten langsam sichtbar wurden.
Jetzt wurde der Kern geschliffen, habe mir dazu extra eine im Radius verstellbare Schleiflatte
hergestellt, damit ich mich an die Rumpfform heranschleifen konnte ohne allzu grosse Dellen
reinzuschleifen. Danach spachtelte ich erst mal Moltofill-Spachtel, und verschliff den Rumpf
nochmals. Dann nahm ich die Form vom Baubrett, drehte sie um und entfernte den Teil vom
Längsspant, wo das Deck hinkommt. So konnte das Deck in Form geschliffen werden. Zum Schluss wird
die Spibaum-Aufnahme ins Deck reingeschliffen.
Nun überzog ich den ganzen Rumpfkern mit einer Lage Glas 160g/m2 Köper wurde der Rumpfkern
verfestigt. Darauf eine Lage Abreissgewebe 100g/m2 Köper. Nach dem entfernen des Abreissgewebes
nochmals spachteln und schleifen. Dann habe ich den Rumpfkern mit Trennwachs (6 Lagen) auf das
laminieren vorbereitet. Das Glasgewebe und die Carbonmatten wurden in gewünschter Grösse (etwas
Übermass schadet hier nicht) zugeschnitten. Dann kam der grosse Moment. Als Neuling im Bootsbau
hatte ich schon etwas „Bammel“ vor diesem Schritt! Aber das konnte mich nicht bremsen
und ich legte an einem Samstagmorgen los. Erst mit einer Lage Glas Köper 160g, Dann noch 2 Lagen
Karbon Köper 200 g/m2 mit Beachtung unterschiedlicher Laufrichtung des Gewebes, laminierte ich
meinen ersten Schiffsrumpf. Ich hatte beim laminieren eine Idee, bei der ich nicht wusste ob das
was wird: Ich formte die überstehenden Gewebe gleich mal um die Deckskante, und fixierte diese
mittels Teflonstreifen.
Die Idee war folgende: Ich wollte die Schmale Kante welche sich von der Plicht zum Heck zog so
gleich in einem Arbeitsgang herstellen. Und beim Deck diente die umgeformten Gewebe gleich als
Decksauflage die eine grossflächige Verklebung des Decks mit der Rumpfschale ermöglichte. Nun ich
war dann sehr gespannt aufs ausformen! Am Sonntag dann der grosse Moment: Mit Teflonstreifen
begann ich den Rumpf vom Kern zu trennen. Erst wollte dies nicht so recht gelingen, und der
Schweiss floss in strömen. Nach einigen deftigen nicht druckbaren schweizerdeutschen Kraftwörtern
konnte ich der Rumpf doch noch davon überzeugen, sich vom Kern zu trennen. Sogleich wurde das
Resultat begutachtet! Wouww, ein geiles Gefühl! Musste am Bug noch etwas nachbessern, aber unter
Berücksichtigung meines ersten selbstgebauten Rumpfes war ich schon etwas stolz auf mich! So war
der Decksbau dann nur noch Formsache. Die Schwierigkeit bestand bei der Spibaum-Aufnahme, da
legte ich gleich den schon fertiggebauten Spibaum rein, natürlich vorher mit Folie umwickelt und
beschwert! Etwas Probleme hatte ich mit dem entfernen des Trennwachses im Rumpf. Aber mit dem
richtigen Reiniger hat es dann doch noch geklappt.
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Kiel |
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Als Kiel verwendete ich den CFK-Kiel von RC-Yachtsegel, da traute ich mich nicht an den
Selbstbau. Nur musste ich ihn dann so abändern, dass er meinen Anforderungen genügte. Die
Bleibombe fertigte mir Manfred Prothmann, so war diese Baustufe schon bald erledigt.
Dann befasste ich mich erst mal mit dem Innenausbau, dh. die ganze Technik musste nun in den
Rumpf eingebaut werden, ebenso die selber hergestellte Kieltasche. Diese laminierte ich dann
gleich mal ein, musste aber einen Tag später feststellen dass ich mich in der Position derselben
vertan hatte. Ich buchte dies nach einigen Kraftwörtern unter Anfängerfehler ab. Das positive
konnte ich schon schnell feststellen, die Verbindung hält bombenfest! Nur mit roher Gewalt und
heizen mit dem Heissluftföhn konnte ich die Kieltasche mit lautem Knacks wieder rausbrechen! Nach
dem säubern der Bruchstellen an Rumpf und Kieltasche konnte ich diese dann endlich in richtiger
Position einharzen, dabei legte ich als Verbindung von Kieltasche zum Rumpf noch einige Streifen
Karbon-Band unidirektional 50 mm breit zur Verstärkung der Verbindung ein.
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RC-Einbau |
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So nun entwarf ich aus Karton die Spanten, und die RC-Trägerplatte, diese wurden nach einigem
ändern dann in Karbon hergestellt, ausgeschnitten und dann noch gehörig gelöchert, wie es sich
für einen Schweizer „Käse“ gehört.
Die Segelwinde und die ganze
„Seiltechnik“ habe ich gleich konzipiert wie H. Schmalenstroth dies bei seinen
Cuppern auch ausgeführt hatte. Das hat sich bewährt, musste also nichts neues ausdenken. Dafür
hatte ich dann doch noch eine Idee, und das war folgende: Ich wollte den Akku nicht auf dem
Rumpfboden befestigen, denn falls mal Wasser ins Schiff reinschwappt! Ja dann ist man froh wenn
der Akku etwas höher liegt. So fertigte ich eine Auflage, die gleich hinter dem Mittelspant den
Akku aufnimmt. In die Karbon-Verbindungsröhrchen arbeitete ich 2 flache Supermagnete ein, die den
Akku rutschsicher festhalten.
Bezugsquelle: www.supermagnete.ch
Den Mastfuss fertigte ich passend zum Ramoser Mast auch aus Karbonresten. Nun konnten die
Mittelspanten mit der dazwischengesteckten und verleimten RC-Trägerplatte im Rumpf eingeharzt
werden. Der vorderste Spant im Bug ist zugleich als Führung für den Alu-Vierkant, der die
vorderen Seilumlenkungen trägt. Ganz genau ausrichten sollte man den Mastfuss, der in der
Längsachse genau vor der Kieltaschen stehen muss. Hier ist präzises arbeiten sehr wichtig.
Als nächstes kam das zusammenfügen von Rumpf und Deck, danach fertigte ich für den Plichtboden
eine Schablone, passte diese an die Rumpfwölbung an. Als Material verwendete ich 0.5mm
Glas-Epoxy-Platte, welche sehr stabil und doch flexibel ist. Als Auflage baute ich aus Glas-Epoxy
Flach-profil einen Rahmen, worauf die Bodenplatte später verleimt wird.
In den Rahmen baute ich gleich auch 2 Serviceöffnungen ein, um an die Ruderanlenkung mit
Servohalterung zu gelangen, und vorne für Akkuwechsel und arbeiten an den RC-Komponenten. In die
Rahmen passte ich wiederum kleinste Supermagnete ein, welche dann die am Deckel aufgeklebte
Metallfolie als Gegenstück anzieht und das Deck somit verschliesst. Als Dichtmasse verwendete ich
schwarze Silikondichtung aus der Autobranche, die dichtet gut ab.
Für die Plicht-Seitenwände fertigte ich erst eine Schablone, die ich mit Teflon bezog. Darauf
laminierte ich aus Karbon und Epoxyharz die Seitenwände. Durch das Teflon bekomme ich schön
glatte Oberflächen. Damit ich besser an die RC-Platte rankomme habe ich die Cockpit-Wand nicht
festgeleimt, sondern habe sie auch mit Supermagneten fixiert. Nun fehlte noch der hintere
Abschlussspant vom Plichtboden zum Rumpf. Die Verklebung war sehr anspruchsvoll und benötigte
viel Zeit, bis alles präzis ausgerichtet war. Die Mastöffnung auf dem Deck hab ich
zwischenzeitlich auch ausgebohrt und gefeilt.
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Lackierung |
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Nun kam mein Arbeitskollege zum Zug, welcher mir das Deck in RAL 9003 signalweiss sowie den
Rumpf in RAL 7021 schwarzgrau lackierte. Jetzt musste ich die beim Druckshop angefertigten und
ausgeplotteten Logos auf den Rumpf aufbringen, was gar nicht so einfach war!
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Rumpf- und Segellogos |
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Bis ich diese überhaupt druckfertig hatte, war erst mal viel Internetrecherche angesagt! Mit
der Zeit hab ich diese im Internet dann aufgestöbert.
Aber diese waren im Druckshop nicht verwendbar, falsches Dateiformat! So suchte ich nach einer
Lösung, und fragte mal Eckart Müller an von RC-Network. Er wandelte alle meine Dateien in ein
druckfähiges Format um. Dazu machte er mir die Rumpflogos (rote Pfeile), die ich von Fotos aus
dem Yachtklub in Gstaad gemacht hatte als Datei. Diese mussten dann im Druckshop auf die richtige
Grösse skaliert werden, ebenso die von mir gezeichneten und von Eckart Müller bearbeiteten
Antirutschbeläge fürs ganze Deck.
Die Beschriftung leerte meine Hobbykasse, aber ich meine das Resultat und die vielen sehr
positiven Äusserungen über das Boot geben mir recht für den Aufwand. Mein Ziel war mir klar: Ich
will nicht nur Logo’s die ähnlich sind wie die vom Original, sondern ich will identische!
Diesen hohen Anspruch hab ich mir schon vor dem Bau der Alinghi gestellt und ich hab’s
erreicht.
Vor allem die gepfeilten Rumpflogos mussten sehr sorgfältig aufgebracht werden. Mit dem
aufsprühen von Seifenwasser gelang das korrekte positionieren jedoch ganz gut, trotz ihrer
Grösse. Anschliessend brachte ich den Rumpf wieder zum Arbeitskollegen, hatte morgens um halb
sechs innert 2 Minuten 2 Beinaheunfälle mit dem Auto (ich hätte die Fahrer verprügelt wenn meinem
Boot was passiert wäre!). Er lackierte mir mit 2-Komponenten Klarlack den Rumpf, So sind die
Aufkleber gut vor Beschädigungen geschützt.
Die Segel von Latsch habe ich mittlerweile auch mit den entsprechenden Logos beklebt.
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Mast |
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Nun erstellte ich einen Mastausleger für den Mastkopf, der in den Ramoser-Mast reinpasst. Zum
besseren Transport ist er demontierbar. Die Salinge habe ich aus Sperrholz angefertigt und in
Form geschliffen und lackiert. Das durchziehen der Wanten durch den Mast war eine sehr
nervenaufreibende Angelegenheit! Nachdem ich beim ersten Versuch gleich durchgefädelt hatte, war
der Rest dann eine grosse Geduldsarbeit! Mit einer langen Injektionsnadel die ich von unten
reinschob, fädelte ich anschliessend von oben durch die Bohrung einen dünnen Kupferdraht, den ich
dann um den abisolierten Wantendraht umwickelte und mittels Sekunden-Kleber fixierte. Nun zog ich
die Nadel unten raus und am Kupferdraht ziehend den Wantendraht mit rein. Unter Deck wird die
Antenne mit den Wantenhaltern verbunden, so dienen die Salinge als Antenne, und es braucht keine
zusätzliche (störende) Antenne.
Den Mast habe ich 2-teilig konzipiert, zwecks besseren Transporteigenschaften. Dazu habe ich mir ein Verbindungsstück gebaut, welches absolut passgenau in den Mast eingefügt wird und diesen einwandfrei verbindet. So
hab ich zum Transport keine Probleme, Mast mit Segel passen jetzt sogar auf die Hutablage meines Opel Meriva’s. Die obere Masthälfte wird durch 2 Wanten auf der unteren Hälfte fixiert, das
hält absolut sicher zusammen, ohne dass ein Knick im Mast entsteht! Nebenstehend Bild der
Mastverbindung. Der komplette Mast ist knapp 2 m lang.
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Decksaufbauten |
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Die Winschen sind Kaufteile eines sehr unzuverlässigen Händlers, den ich hier nicht erwähnen
werde! Musste mehrere Monate auf die komplette Lieferung warten, Insider wissen nun sicher um wen
es sich handelt! Die Coffeegrinder sind auch von ihm. Einzig den im Heck fertigte ich selber, da
er anders aufgebaut war. Diesen baute ich mittels Fotos aus dem Internet nach. Ebenso das
Heckgerüst mit den Antennen für die Navigation, Funk, etc.
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Ruder |
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Bei RC-Jachtwerft fand ich ein geeignetes Ruder, welches ich mittels dem Steckruder-System von
RC-Yachtsegel kombinierte. So kann mit einem Handgriff das Ruder zum Transport ausgebaut
werden..
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Stapellauf |
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Mit einigem Herzklopfen fuhr ich zum See, eine leichte Brise wehte optimal für den Stapellauf.
Es war beeindruckend wie nun die Alinghi fahrt aufnahm und davonsegelte. Alles funktionierte
einwandfrei, auch aufs Ruder sprach sie gut an. Ebenso gelangen die Wendemanöver, es war einfach
nur pure Lust am segeln, ein Wahnsinnsgefühl nach einem Jahr Bauzeit nun ein tolles Segelboot zu
steuern!
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Frisch aufgetakelt |
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Einen Riesenschreck bekam ich
als ich meine Alinghi zum ersten Mal auftakelte! Draussen im Rasen vor dem Sitzplatz spannte ich
die Wanten gleichmässig, als mich ein Riesenknall erschreckte! Was war passiert? Einer Mieterin
im 2. Stock fiel aus Versehen 2 Mini-Ananas-Tischdeckengewichte vom Balkon runter! Eines davon
verfehlte mich knapp und schlug mitten auf dem Deck ein! Ich war geschockt! Mein erster Gedanke:
„Jetzt hast du ein Loch im Deck“! Die Materialstärke des Decks 0.5 mm! – Doch
es war nicht so schlimm wie angenommen. Eine Ruderkonsole war zerschlagen und die Zentralwinsch
hatte was wegbekommen. Die Ruderkonsole musste ich spachteln und neu lackieren, die Winsch musste
ich neu bestellen, was wiederum einige Wochen dauerte. So war der erste Schaden schon vor dem
ersten Stapellauf behoben.
Baumassstab: |
1:18 |
Spantenriss: |
1:15 |
Länge: |
1400 mm |
Breite: |
226 mm |
Gewicht: |
8500-9000g je nach Kiel |
Segel Latsch: |
ca 1000 mm2 |
Mast Ramoser: |
1950 mm |
Kiellänge: |
410 mm |
Kielgewicht: |
3900 g für Leichtwind
4677 g für Starkwind |
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Schlußwort |
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Der Bau dieses Bootes war sehr anspruchsvoll, aber er war sehr lehrreich und ich wurde sehr
gefordert. Aber genau das war der Reiz, den ich gesucht hatte. Und es hat mir viel Spass gemacht!
Ohne Mailunterstützung von Heinz Schmalenstroth wär mir der Bau dieses Modells nie in so kurzer
Zeit gelungen. Ihm gehört ein RIESEN-Dankeschön! Ebensolches gehört Eckart Müller von RC-Network
für die Aufarbeitung meiner Vorlagen! Und meiner Frau die zwischendurch auch mal etwas unter
meiner „Alinghi-Mania“ zu leiden hatte, mittlerweile aber auch sehr zum Alinghi-Fan
wurde.
In Anbetracht dass es mein erster Eigenbau eines RC-Seglers war, ist er mir nicht schlecht
gelungen. Nun segle ich das Modell, und es macht sehr viel Spass!! Bei leichten bis mittleren
Windstärken geht die Alinghi beeindruckend ab! Bei Starkwind brauch ich aber noch einen Satz
Segel mit reduzierter Segelfläche. Mal schauen wann die Modellbaukasse wieder etwas gefüllt
ist.
Schade dass Alinghi nie auf meine Anfragen reagierte und mir Pläne und Unterlagen zur
Verfügung stellte! Auch ein Besuch in Le Bouveret als sie die neue Alinghi 5 testeten, ich
übergab einige Bilder und einen Brief an Hr. Bertarelli, endete ohne Antwortschreiben. Die Bilder
erhielt ich kommentarlos mit Bertarellis Unterschrift versehen zurück, dazu ein Poster der
Alinghi 5.
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Kommentare zum Schiff |
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- Zitat von Hr. Ramoser (Mastlieferant): Der Mast hat ein sehr schönes „Zuhause“
bekommen! Ein grosses Lob aus kompetentem Haus!
- H. Schmalenstroth: Deine Alinghi sieht ja Klasse aus und segelt ja auch dementsprechend. Auf
Dein Modell kannst Du wirklich stolz sein! - Aus dem Munde eines absoluten Experten.
- E. Müller: Dein Boot sieht phantastisch aus.
- Am See: Wo haben sie die Alinghi gekauft? Gibt es die bei UBS? - Was die ist
selbstgebaut?!
- AargauerZeitung: Ein Alinghifan sorgt für Aufsehen
Silvan von Arx