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br-08-05.htm 04.2008
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Der jungen Dame rechts war es
offensichtlich etwas zu frisch

pfeil-re
Treffen der mini-sail e.V. in Wendlingen, März 2008

Bilder von Rolf Weiß; Bericht von Peter Schuster

Der erste richtig schöne Frühlingstag in diesem Jahr und dann unser Treffen in Wendlingen. War ja auch notwendig nach all den Wirrnisen in jüngerer Zeit. Jedenfalls - Thomas und Manfred vom Wendlinger Schiffsmodellclub haben mich gefragt, ob wir die Veranstaltung so machen können wie ganz früher. Und siehe da - es hat auf Anhieb geklappt, wie ganz früher.
Nichts war perfekt, so bis ins letzte Teil organisiert, jeder konnte sich frei austoben, dies alles bei einem launischen Wind. Lange flauten mit plötzlichen kräftigen Böen von allen Seiten zugleich. Da kam das Feld sofort in Bewegung und Sekunden später sah es auf dem See alles ganz anders auch. Auch am Steg kam da einiges in Bewegung, und wenn der Wind die Modell blos mal umwarf.

Manche versuchten es auch indem sie die Modelle auf dem Wasser miteinander verhakten. Gemeinsames Leid ist ja geteiltes Leid und für den Zuschauer und den minisailors immer wieder ein spannendes Manövrieren auf dem See. Kommen sie wieder auseinander, treiben sie (es) gemeinsam über den ganzen See (ab) oder schaffen die minisailors es doch noch die Modelle wieder an einer vernünftig erreichbaren Stelle wieder an Land zu bringen. Mit der Vorgabe dies in Zukunft bleiben zu lassen bei all den Gaffern.

Ich selber darf auch nicht groß lachen, bei einer besonders kräftigen Böe riß sich meine am Steg mit einem Schraubenzieher festgemachte Askja los und geigte wie wild übers Wasser. Die Fernsteuerung war ausgeschalten, der Skipper am Kuchen futtern. Aber als braves Mädchen kam sie genau wieder an den Steg zurück. Was will man mehr.
Ich mußte mir aber eine etwas bessere Befestigungtechnik auf die Schnelle für das etwas stürmische Modell einfallen lassen und für den Rest des Kuchens. Der Schrabenzieher lag ja unerreichbar tief irgendwo im trüben Neckarwasser des See´s. Meine bis dahin bewährte Methode hatte versagt, jeglicher Langeweile war abgeholfen. Die Kollegen dafür hatten eine ganze Reihe von (wohl)gemein(t)en Ratschlägen schon parat auf Lager.

Marianne, Gerhild und Wolfgang hatten derweil die Verpflegung fest im Griff, die Kasse abends war eben befriedigend bei nicht allzu vielen anwesenden Minisailors. War dafür richtig gemütlich, bis auf daß die Sonne bei einigen Teilnehmern den ersten frühjährlichen Brand auf der Nase bewirkte und man bei den kalten Böen einen warmen Pullover gut vertragen konnte.
Mal sehen wie alles im Herbst dann am 14. September sein wird.


mini-sail ahoi
Peter Schuster


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