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mini-sail e.V. |
Impressionen vom Besuch der
Intermodellbau in Dortmund
Bericht von Werner Laube
Dieses Jahr war die IG mini-sail nicht mit einem Ausstellungsstand auf der Intermodellbau in Dortmund vertreten. Schade eigentlich, wir gehörten zur „aktiven“ Seite, zur festen Einrichtung.
Doch wurden die Fahne der Segelfraktion durch die Minisailor der Minisail Classic
hochgehalten.
Die Mannen um Ingo
Obstfelder haben sich sehr viel Mühe gegeben. Der Stand ist sehr ansprechend aufgebaut. Gut
gefallen hat mir, dass an jedem Modell sehr ausführliche Modellbriefe mit Foto vorhanden sind, so
dass jeder Besucher sich ausführlich und gut informieren kann. Auf einen Monitor werden immer
abwechselnd Fotos und Details der Modelle der Minisail Classic vorgestellt. An den Wänden sind
große Zeichnungen angebracht. Über allen hängt die Fahne der Minisail Classic. Die Modelle sind
gut ausgeleuchtet.
Gezeigt auf dem Stand werden hauptsächlich schon bekannte 14 Modelle bis zu der Zeit ca. um 1930 von 7 (?) Modellbauern. Auf die Details der Modelle einzugehen, heißt Eulen nach Athen tragen. Es versteht sich von selbst, das alles gut gebaut ist. Aber „Besserwisser“ und „Wichtigtuer“ werden ja bekanntlich immer etwas zu sagen haben. Aber wer steht nicht über diesen Dingen.
Blickfang ist das neue Modell von Harald Kossack. Gratulation Harald zu diesem wunderbaren Modell! Da zeitgleich ein Baubericht in der Zeitschrift „Schiffsmodell“ in der April - Ausgabe über dieses Modell erschien, ist es ein Magnet. So wünscht man sich Werbung für die Sache und den Modellbauer.
Größere Aktivitäten, wie von der IG Mini – sail gewohnt, gibt es nicht. Es wird in der
rechten Ecke des Standes gezeigt, wie ein Segel genäht und Liektau befestigt wird.
Gespräche mit anderen Modellbauern, die sich den Stand angesehen haben, vermissen die bekannten
Aktivitäten. Der Stand selbst wirkt etwas überfüllt. Es fehlt auch eine Abwechselung, es fehlen
Modelle aus der jüngeren Zeitepoche, auch andere Typen. Auch wäre der Stand mit zu wenig
„Skippern“ bestückt.
Ein Vorschlag noch von mir, stellt keine Modelle mit hohen Masten in die erste Reihe. Sie
behindern den Blickkontakt zu den Modellen, die hinten stehen, und den Kontakte zu den Besuchern,
auch bei den Gesprächen. Die Besucher laufen dadurch zu schnell an dem Stand vorbei.
Es gibt einfach nichts Gutes, was nicht im Detail noch verbessert werden könnte.
Alles in allem, der Stand ist eine gute Werbung für die Segelfraktion und Gratulation zu der Präsentation der Modelle.
Zum Schluss noch eine Randnotiz. Die IG mini – sail wurde durch vier Mitglieder bei anderen Aktivitäten vertreten. So traf man am großen Wasserbecken beim Schaufahren Gerold Schnebbe mit seiner chinesischen Dschunke, Gerd Neumann mit der „Valdivia“ und Willi Hoppe mit seiner „Smaragd“. Und auf dem Stand des DSV war Frank Rudolph.