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Planvorlage
mini-sail e.V.icon-ms-040

mb-04-11.htm; 11.2003
Americas Cupper "Mischief"

Baubericht von Dirk Beil

Deutschland baut doch einen Americas Cupper für 2007.

Obwohl leider aus dem Hause illbruck das Aus für die Teilnahme am Americas Cup kam, wird in Deutschland an einem Rumpf eines Americas Cupper gearbeitet, wenn auch nur ein Modell des Gewinners von 1881 - der "Mischief"

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Americas Cupper "Mischief"

Der Ehrlichkeit halber muß man jedoch sagen, daß der Rumpf eigentlich swissmade ist. Ein dortiger Minisailor baute den Rumpf seiner "Mischief" aus Kupferblech. Seine Form, auf die er das Kupferblech ausformte und zusammenlötete, waren über Spanten montierte Leisten.
Da er dafür nun keine Verwendung mehr hatte, wurde Mitte Februar die Familie ins Auto gesetzt und Zürich ein Besuch abgestattet um den Rumpf abzuholen.

Doch vorweg etwas zur Geschichte des Bootes:
Die "Mischief" wurde 1879 von Archibald Cary Smith als Verteidiger des America's Cup 1881 entworfen. Sie wurde von Harlan and Hollingswoth, Wilmington, Delaware, gebaut. Sie war die zweite amerikanische Jacht, die aus Eisen gebaut wurde. Sie segelte im AC für den New York Yacht Club und gewann gegen die kanadische "Atlanta". Die "Mischief" fuhr noch bis 1901 als Jacht. Bis zum Verkauf zur Veschrottung1929 wurde sie noch zum Transport von Öl im Raum Boston verwendet. Auf Grund des bevorstehenden Endes der Jacht taten sich Segler aus Boston zusammen und erwarben das Wrack.

Nach umfangreichen Rechercheversuchen muß ich leider sagen, daß es über dieses Schiff nur sehr wenig Informationen gibt, besonders über die Gestaltung des Decks sind keine Zeichnungen zu bekommen.

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Bei dem erhaltenen Rumpf handelt es sich, wie schon gesagt, um eine auf Spanten angebrachte Leistenbeplankung. Damit später die Spanten aus dem Rumpf gebrochen werden können, muß der Rumpf mit GFK überzogen werden.
Die Maße für das Schwert habe ich von einem Seitenriß abnehmen können. Da sich Bleigießen in einer Mietwohnung schlecht macht, habe ich aus Holz ein "hohles" Schwert gebaut und im Inneren 12 Lagen Walzblei eingebracht. Die Dicke ist sicher nicht ganz dem Maßstab entsprechende, hat aber immer noch die typische Form. Das Schwert wird mit dem Rumpf fest verleimt und sollte durch den GFK-Überzug genug Stabilität und Festigkeit bekommen.

wird fortgesetzt...

Dirk Beil
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